Erfahrungsaustausch an der Sinn
04 .05.2004

Beim Treffen des Fließgewässernetzwerks an der Sinn in Bad Brückenau wurden Möglichkeiten zur Extensivierung in der Aue und Beispiele für den Umgang mit dem Biber erörtert.

Auf Einladung der „SINNallianz“ des Bund Naturschutz in Bayern fand ein erster Erfahrungsaustausch vor Ort von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschiedener Fließgewässer-Renaturierungsprojekte der Rhön und ihrer nahen Umgebung statt. Diese hatten sich im Februar auf der Wasserkuppe zu einem regionalen Initiativen-Netzwerk zusammengeschlossen. Ziel ist es, in den nächsten Jahren verstärkt gemeinsam die Anliegen des ökologischen Auenschutzes zu vertreten. Dazu vereinbarten die Mitarbeiter der Projekte „SINNallianz“/Bayern, „Rhön im Fluss“, „Lebendige Fulda“, „Kinzigprojekt“ (alle Hessen) sowie „Lebendige Werra“ (Thüringen) Treffen in den verschiedenen Projektgebieten, um sich vor Ort über die erzielten Erfolge zu informieren. Den Anfang machte nun die „SINNallianz“. Während einer mehrstündigen Exkursion durch das Sinntal konnte Projektbeauftragter Dr. Stephan Kneitz den Teilnehmern Natur und Landschaft „live“ präsentieren. Vielfältige Informationen zur aktuellen Arbeit der „SINNallianz“ (Umweltbildung, Quellen-kartierung, Grunderwerb usw.) ergänzten das eindrucksvolle Naturerlebnis, welches mit einem Besuch im Infozentrum des Biosphärenreservats Rhön „Haus der Schwarzen Berge“/Oberbach endete. „Ein sehr sinnvolles Projekt , und zur Nachahmung unbedingt zu empfehlen“ , so das einhellige Fazit der Besucher.

Die Gewässerschützer an einem naturnahen Abschnitt im Sinntal, von links nach rechts:
Stephan Gunkel / Projekt „Lebendige Werra“, Matthias Metzger und Pia Maul / Projekt „Rhön im Fluss“, Dr. Stephan Kneitz / Projekt „Sinnallianz“



 

 



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News Mai 2004