Bleibt K+S weiterhin stur?

Dirk Landau (CDU) fordert Ende der Blockadehaltung des Unternehmens

29.03.07

Der CDU-Vorschlag zur Salzabwasserreduzierung wurde von K+S mit Skepsis aufgenommen. Hauptargument: zu teuer. Diese Blockadehaltung sei nicht zukunftsfähig, so der Landtagsabgeordnete Dirk Landau.

K+S weiterhin stur

„Die Reaktionen von K+S zu Überlegungen der CDU-Umweltpolitiker hinsichtlich einer Reduzierung der Werraversalzung war vorhersehbar“, so der heimische Landtagsabgeordnete Dirk Landau (CDU).

„Wenn man aber wie K+S zwar, je nach ‚Gefechtslage’, zwischen 6 und 17 Lösungsmöglichkeiten benennt, diese aber immer in toto verwirft und nur die Einleitung der Abwässer übrig lässt, dann darf man sich nicht wundern, wenn die Politik irgendwann die ‚Reißleine’ zieht. Andere Lösungen wurden ja bisher stets unter Verweis auf Kostengründe als ‚wirtschaftlich nicht darstellbar’ leichtfertig abgetan“, kritisiert Landau.

„Wäre man hinsichtlich der Entsorgungsproblematik nur halb so innovativ wie auf dem Gebiet der Entwicklungen von Fördertechniken, wäre das Erarbeiten eines Lösungsweges durch die Politik nicht notwendig geworden“, so der Landtagsabgeordnete.

Ein Unternehmen vom Range K+S müsse doch hoffentlich nicht von außen auf die lukrativen Möglichkeiten der Weiterverwendung gewonnenen Lösungskompetenzen im Bereich der Entsorgung hingewiesen werden. Investitionen an dieser Stelle rentierten sich.

Im Übrigen sollte K+S zur Kenntnis nehmen, daß ein Festhalten an der bisherigen Einleitpraxis nicht mehr zur Diskussion steht und eine fortgesetzte Uneinsichtigkeit und Konfrontation Arbeitsplätze sowohl in eigenen Betrieben als auch im Werrataltourismus gefährdet.

„Eine gesamtheitliche Lösung“, ist Landau überzeugt, „hilft in der Perspektive allen Betroffenen.“

Link zur Pressemeldung auf der Homepage von Dirk Landau

zurück zu NEWS

News März 2007